22. Februar, 2025

Wirtschaft

Aufschwung trotz Stagnation: Deutschlands Neugründungen im Aufwärtstrend

Aufschwung trotz Stagnation: Deutschlands Neugründungen im Aufwärtstrend

Den wirtschaftlichen Widrigkeiten zum Trotz zeigt sich Deutschland weiterhin als ein Land der unternehmerischen Chancen. Laut dem Statistischen Bundesamt wurden im letzten Jahr stolze 120.900 Betriebe von nennenswerter wirtschaftlicher Bedeutung neu gegründet. Dieser Anstieg um 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr unterstreicht das anhaltende Unternehmergeist, das in der Bundesrepublik Einzug gehalten hat.

Dem stehen jedoch auch 99.200 Geschäftsschließungen gegenüber, was ebenfalls eine Zunahme von 2,7 Prozent bedeutet. Dennoch übersteigt die Zahl der Gründungen nach wie vor die der Aufgaben deutlich – ein Trend, der sich seit 2003 ungebrochen zeigt.

Größere wirtschaftliche Bedeutung messen die Statistiker Betrieben zu, die als juristische Personen wie GmbHs oder als Gesellschaften ohne eigene Rechtspersönlichkeit wie OHGs gegründet werden. Kriterien wie ein Handelsregistereintrag, die Anstellung von Mitarbeitern oder der Besitz einer Handwerkskarte genügen ebenfalls für diese Einstufung.

Abseits der wirtschaftlich bedeutenden Neugründungen registrierten die Gewerbeämter im letzten Jahr insgesamt 594.500 neue Gewerbeanmeldungen. Dies entspricht einem leichten Plus von 0,2 Prozent. Dem gegenüber stehen allerdings auch 503.400 Gewerbeabmeldungen, die um 3,4 Prozent zugenommen haben.