Die "Auflage, verbreitete" bezieht sich auf die Anzahl der Exemplare einer Printpublikation, die tatsächlich an Leserinnen und Leser verteilt wird. Es handelt sich hierbei um eine wichtige Kennzahl in der Medienbranche, insbesondere für Verlage und Werbetreibende, um die Reichweite und die potenzielle Sichtbarkeit einer Zeitschrift oder Zeitung zu beurteilen.
Die Auflage umfasst sowohl die gedruckten Exemplare als auch digitale Formate, die elektronisch verteilt werden, wie zum Beispiel E-Paper oder Online-Ausgaben. Die verbreitete Auflage berücksichtigt jedoch nur die tatsächlich an Abonnentinnen und Abonnenten, Einzelhandelsverkaufsstellen und andere Vertriebskanäle ausgelieferten Exemplare.
Um die verbreitete Auflage zu ermitteln, wird ein dem Begriff "Auflage, verkauft" entgegengesetzter Ansatz verfolgt. Bei der verbreiteten Auflage werden möglicherweise unverkaufte oder zurückgegebene Exemplare, wie sie beispielsweise bei Einzelhändlern verbleiben können, nicht berücksichtigt. Stattdessen konzentrieren sich die Verlage auf die tatsächlich empfangenen oder heruntergeladenen Ausgaben ihrer Publikationen.
Die genaue Bestimmung der verbreiteten Auflage erfolgt in der Regel durch unabhängige Verifikationsstellen und Auditoren wie die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) oder die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung (AGOF). Durch die regelmäßige Verifizierung und Prüfung wird eine hohe Transparenz und Glaubwürdigkeit sichergestellt.
Für Investoren und Werbetreibende ist die Kenntnis der verbreiteten Auflage entscheidend, um die Wirksamkeit von Werbeanzeigen oder redaktionellen Inhalten in Print- und digitalen Medien zu beurteilen. Eine größere Auflage erhöht die potenzielle Reichweite und bietet somit eine größere Chance, Zielgruppen zu erreichen.
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