Das in Hongkong ansässige Immobilienverwaltungsunternehmen ESR Group hat sich mit dem amerikanischen Datenzentrum-Betreiber CloudHQ zusammengeschlossen, um in Japan einen Data-Center-Campus im Wert von zwei Milliarden US-Dollar zu entwickeln und zu betreiben.
Geplant ist eine Anlage in Nanko Kita, Osaka, die in drei Phasen eine Kapazität von insgesamt 130 Megawatt (MW) bereitstellen wird. Die erste Phase soll im Juni 2025 mit einer Kapazität von 25 MW einsatzbereit sein.
Der globale Run auf Investitionen in Datenzentren wird vor allem durch die unersättliche Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz (KI) befeuert. Immobilienverwalter, private Kapitalbeteiligungsgesellschaften und internationale Investoren wollen von diesem Trend profitieren.
ESR betont, dass das Gemeinschaftsprojekt ein bedeutender Schritt in der Umsetzung ihrer Strategie ist, fortschrittliche Lösungen für Datenzentren anzubieten. „Wir sind fest davon überzeugt, dass der Markt für Datenzentren sowohl in Japan als auch im gesamten asiatisch-pazifischen Raum erheblich wachsen wird“, sagte Diarmid Massey, CEO der ESR Data Centres.