24. November, 2024

Unternehmen

Pflanzenpower treibt Hornbach an die Spitze!

Während andere Unternehmen um Wachstum kämpfen, blüht Hornbach auf wie seine Pflanzen im Frühling. Mit einem Umsatzanstieg von 1,8% auf beeindruckende 1,8 Milliarden Euro zeigt sich, dass der Fokus auf Garten- und Outdoor-Produkten genau die richtige Strategie war.

Pflanzenpower treibt Hornbach an die Spitze!
Anhaltender Aufschwung im Baumarktsektor: Hornbach Holding verzeichnet dank steigender Nachfrage nach Gartenprodukten einen robusten Jahresstart.

Frühlingshaftes Umsatzwachstum

Die Hornbach Holding hat den Frühling genutzt, um kräftig zu wachsen. Die milden Temperaturen im März und April sorgten nicht nur für blühende Gärten, sondern auch für klingelnde Kassen:

Der Nettoumsatz des Unternehmens stieg um 1,8 Prozent auf rund 1,8 Milliarden Euro. Besonders gefragt waren dieses Jahr Pflanzen und Gartenprodukte, die Kunden in Scharen anzogen.

Quelle: Eulerpool

Effiziente Geschäftsführung

Doch der Erfolg von Hornbach liegt nicht nur in der Gunst des Wetters begründet. Eine straffe Ausgabenkontrolle führte dazu, dass das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) um beeindruckende 33 Prozent auf 146,4 Millionen Euro anstieg.

Unter dem Strich steht ein Gewinn von 100 Millionen Euro – ein Plus von über 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Diese Zahlen lassen aufhorchen und zeigen, wie effektiv Hornbach seine Ressourcen einsetzt.

Quelle: Eulerpool

Vorsichtige Zukunftsaussichten

Erich Harsch, der Vorstandsvorsitzende von Hornbach Baumarkt AG, bleibt dennoch vorsichtig:

„Die anfängliche Begeisterung könnte im Sommer einer realistischen Kaufzurückhaltung weichen. Es bleibt schwer abzuschätzen, wie stark das Interesse an weiteren Renovierungsprojekten sein wird.“

Diese Bedenken reflektieren eine gewisse Unsicherheit über die Kaufbereitschaft der Konsumenten in den kommenden Monaten, insbesondere da das zweite Geschäftsquartal verhaltener begonnen hat.

Strategische Unternehmensausrichtung

Albrecht Hornbach, Chef der Hornbach Management AG, bestätigt diese Vorsicht. Trotz einer aufhellenden wirtschaftlichen Gesamtlage sieht er keine deutliche Entspannung bei den Ausgaben der Kunden, besonders bei größeren, langfristigen Projekten.

„Unsere Kunden planen weise und bedacht, insbesondere in wirtschaftlich unsicheren Zeiten“, erklärt er.

Zuversichtlicher Ausblick

Für das laufende Geschäftsjahr bis Ende Februar 2025 hält Hornbach an einer positiven Prognose fest. Mit einem erwarteten Nettoumsatz von leicht über 6,16 Milliarden Euro und einem möglicherweise minimal höheren operativen Gewinn als die 254,2 Millionen Euro des Vorjahres zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich, aber realistisch.

Hornbachs Strategie, sich auf Garten- und Pflanzenprodukte zu konzentrieren, scheint aufzugehen. Dieser Bereich bietet nicht nur Wachstumspotenzial, sondern schafft auch eine starke Bindung zu Kunden, die ihre Freizeit gerne im Grünen verbringen.