05. Februar, 2025

Märkte

Aufatmen an der Wall Street: Indizes erholen sich nach schwacher Woche

Aufatmen an der Wall Street: Indizes erholen sich nach schwacher Woche

Nach einer schwachen Handelswoche haben sich die US-Börsen am Montag wieder erholt. Besonders positiv entwickelte sich der Dow Jones Industrial, der um 1,20 Prozent auf 40.829,59 Punkte zulegte. Die starken Kursgewinne folgten auf einen enttäuschenden Arbeitsmarktbericht für den Monat August, der die Märkte am Freitag belastet hatte.

Auch der S&P 500 konnte im New Yorker Handel um 1,16 Prozent auf 5.471,05 Punkte zulegen. Der technologieorientierte Nasdaq 100 erholte sich sogar um 1,30 Prozent auf 18.660,78 Punkte. In der Vorwoche hatte der Nasdaq 100 den größten Rückgang seit November 2022 verzeichnet, mit einem Minus von fast 6 Prozent.

Besonders gefragt waren Aktien aus der Finanzbranche. So legten die Wertpapiere von American Express und Visa im Dow um 2,8 beziehungsweise 2,2 Prozent zu. Auch die Investmentbanken Goldman Sachs und JPMorgan zeigten sich mit Kurszuwächsen von jeweils rund 2 Prozent im Aufwind.

Positiv wirkte sich auch die Einigung von Boeing mit der größten Gewerkschaft auf die Aktien des Flugzeugherstellers aus. Die Papiere stiegen um 3,4 Prozent und gehörten damit zu den Spitzenreitern im Dow Jones. Analysten begrüßten vor allem, dass die vereinbarten Lohnsteigerungen von 25 Prozent unter den ursprünglich geforderten 40 Prozent der Gewerkschaft IAM lagen.

Ein Dämpfer kam dagegen vom Pharmakonzern Merck & Co, dessen Aktien um 2,1 Prozent fielen. Positive Studiendaten zu einem Konkurrenzprodukt für das Lungenkrebs-Medikament Keytruda drückten auf die Stimmung.

Während Apple trotz der Präsentation neuer iPhones kaum Kursbewegungen verzeichnete, profitierten Dell und Palantir von ihrer Aufnahme in den marktbreiten S&P 500. Die Aktienkurse der beiden Unternehmen stiegen um 3,8 beziehungsweise 14 Prozent, was auf gesteigertes Anlegerinteresse hoffen lässt.

Der Euro schwächte sich im New Yorker Handel ab und wurde zuletzt zu 1,1038 US-Dollar gehandelt. Der von der Europäischen Zentralbank festgelegte Referenzkurs lag bei 1,1043 Dollar. Am US-Rentenmarkt blieb es ruhig; der Terminkontrakt für zehnjährige Staatsanleihen stieg um 0,03 Prozent auf 115,05 Punkte, die Rendite betrug 3,70 Prozent.