Der Anfang der Woche bringt dem Euro erneut leichte Einbußen gegenüber dem US-Dollar. Nach der Erholung zum Wochenausklang verlor die europäische Gemeinschaftswährung zum Wochenbeginn 0,16 Prozent, was sie auf ein Niveau von 1,0412 US-Dollar drückte. Zuvor hatte die Europäische Zentralbank am Freitag den Referenzkurs mit 1,0390 USD festgesetzt, nur minimal unter den Werten des Vortags. Ausschlaggebend für die Bewegungen auf dem Devisenmarkt sind die neueren Impulse von der US-Notenbank Fed. Diese hatte in ihrer letzten Sitzung Signale für eine restriktivere Zinsentwicklung ab 2025 ausgesendet, als ursprünglich von vielen Marktanalysten kalkuliert. Der Dollar profitierte von dieser Verschiebung bei den Zinsperspektiven und konnte somit an Stärke gewinnen, während der Euro unter Druck geriet. Zur vorübergehenden Stabilisierung am Freitag trugen neue Daten zur US-Inflation bei. Der PCE-Deflator, ein wesentlicher Indikator für die Preisentwicklung, zeigte einen moderateren Anstieg als prognostiziert. Diese Informationen halfen dem Euro kurzfristig, allerdings ohne nachhaltiges Ergebnis, da der Effekt auf die Wechselkurse inzwischen wieder abgeklungen ist.