Die milliardenschweren Tech-Konzerne dieser Welt bilden eine exklusive Gruppe, in der Unternehmen wie Berkshire Hathaway von Warren Buffett herausstechen. Überraschenderweise könnte das nächste Unternehmen, das die Billionen-Marke durchbricht, aus einem ganz anderen Sektor kommen: der Kryptowährung. Diese Vision verfolgt MicroStrategy, dessen Aktienkurs aufgrund massiver Bitcoin-Bestände geradezu explodiert ist. Mit einem satten Anstieg von 264 % in diesem Jahr hat MicroStrategy sogar alle S&P 500-Unternehmen hinter sich gelassen. Die Frage lautet also: Kann MicroStrategy das erste Billionen-Dollar-Krypto-Unternehmen werden?
Bemerkenswert ist hier die beeindruckende Bitcoin-Strategie des Unternehmens. Insgesamt hält MicroStrategy 252.220 Bitcoins in der Bilanz, was bei aktuellen Kursen einem Wert von 17 Milliarden US-Dollar entspricht. Diese Bestände machen das Unternehmen zum größten Bitcoin-Halter auf Unternehmensebene weltweit und sichern ihm mehr als 1 % aller im Umlauf befindlichen Bitcoins.
Der Bitcoin-Kaufrausch von MicroStrategy scheint kein Ende zu finden. Seit 2020 erwirbt das Unternehmen kontinuierlich Bitcoin und plant, diese Strategie mit neuen Anleihen weiter auszubauen. Die beeindruckende Vision von Gründer und Executive Chairman Michael Saylor unterstreicht diese aggressive Strategie. Er glaubt, dass Bitcoin bis 2045 auf 13 Millionen US-Dollar ansteigen könnte, was MicroStrategy im Billionenbereich verankern würde.
Darüber hinaus plant Saylor eine strategische Neuausrichtung, die das Unternehmen weiter transformieren könnte: MicroStrategy soll sich von einem Software-Anbieter zu einer Art Bitcoin-Investmentbank entwickeln. Diese Strategie sieht die Schaffung neuer Bitcoin-Kapitalmarktinstrumente vor und positioniert MicroStrategy als eine Art Formel 1-Rennfahrer unter den Investoren, der sich beeilt, die besten Krypto-Gelegenheiten zu nutzen.