15. November, 2024

Märkte

Auf dem Radar des Börsenexperten: Jim Cramer sieht historische Entwicklungen

Auf dem Radar des Börsenexperten: Jim Cramer sieht historische Entwicklungen

Der Börsen-Guru und Gastgeber der beliebten Sendung "Mad Money", Jim Cramer, hat vor Kurzem seine Einschätzungen für den amerikanischen Aktienmarkt geteilt. Dabei hob er hervor, dass der S&P 500 nahezu geradlinig in Richtung 6.000 gestiegen ist, was einer bemerkenswerten Rallye entspricht. Diese Entwicklung sei durch verstärktes Kaufverhalten bei gleichzeitig geringer Verkaufsbereitschaft möglich geworden. Die wesentlichen Indizes, darunter der Dow Jones, der S&P und der Nasdaq, schlossen allesamt auf neuen historischen Höchstständen, wobei der Dow um 260 Punkte zulegte.

Cramer bezeichnete den vergangenen Freitag als weiteren bemerkenswerten Handelstag, gekennzeichnet durch eine historische Entwicklung, die er im Zusammenhang mit der Wahl eines wachstumsfreundlichen Präsidenten sieht. In Cramers Worten ist Donald Trump der stockmarktfreundlichste Präsident der Geschichte, was sich nun in den Marktbewegungen widerspiegele.

Der Finanzexperte erwartet, dass unter Trump insbesondere die Branchen Technologie, Öl, Pharma, Konsumgüter und Finanzwesen von einem starken Wachstum profitieren werden. Diese Entwicklungen seien das Resultat von Fondsmanagern, die sich dem Kursanstieg nicht entziehen wollen, um keine Chancen zu verpassen. Zudem prognostizierte Cramer eine bevorstehende Welle von Übernahmen, da die Regulierungsbehörden ihre bisherigen Blockaden vielfach aufgeben dürften.

Bereits am vergangenen Freitag zeichnete sich eine Verschnaufpause im Technologiesektor ab, doch in den kommenden Tagen, so Cramer, könnten Einzelhandelsaktien, gefolgt von Finanz- und Industriewerten, überdurchschnittlich zulegen. Diese sektoralen Verschiebungen kennzeichnete er als Teil eines "unglaublich bullishen, wohltuenden Kreislaufs" an den Märkten. Zwar hätten Aktien unter Präsident Biden ebenfalls gut abgeschnitten, dieser jedoch habe dem Börsengeschehen weniger Bedeutung beigemessen. Mit Trump im Weißen Haus, so betonte Cramer, erhielten die Aktien einen neuen Champion.