Die Automobilbranche steht unter Hochdruck, ihre Modellpaletten zu elektrifizieren. Audi, der weltweit renommierte Premium-Automobilhersteller, beschleunigt nun seine Schritte hin zur Elektromobilität und plant, schon im kommenden Jahr ein neues elektrisches Einstiegsmodell in Ingolstadt zu produzieren. Dies offenbarte Vorstandschef Gernot Döllner in einem Gespräch mit der "Süddeutschen Zeitung". Das neue Modell soll in der Fahrzeugklasse des Audi A3 angesiedelt sein, eine willkommene Erweiterung für umweltbewusste Stadtkonsumenten. Ursprünglich war der Produktionsstart dieses Modells für 2027 vorgesehen, doch die Pläne wurden nun wesentlich vorverlegt. Ein weiterer strategischer Schritt in Richtung Globalisierung ist die Zusammenarbeit mit dem chinesischen Staatskonzern SAIC. Im April soll in China das erste Serienmodell vorgestellt werden, das aus dieser Kooperation hervorgegangen ist. Gleichzeitig befindet sich Audi, wie viele andere Automobilhersteller, in einem Transformationsprozess, der durch schwankende Nachfrage erschwert wird. Als Teil eines umfassenden Sparprogramms ist geplant, bis 2029 in Deutschland bis zu 7.500 Stellen abzubauen, jedoch ohne betriebsbedingte Kündigungen. Diese Maßnahmen sind Teil der langfristigen Strategie, um Audi im zunehmend elektrifizierten und globalisierten Automobilmarkt weiterhin erfolgreich aufzustellen.
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Audi beschleunigt Elektromobilitätsstrategie: Neubeginn in Ingolstadt geplant
