16. Januar, 2025

Märkte

ATX schließt mit leichten Verlusten: Ein ruhiger Tag an der Wiener Börse

ATX schließt mit leichten Verlusten: Ein ruhiger Tag an der Wiener Börse

Der Wiener Aktienmarkt verabschiedete sich am Donnerstag mit minimalen Verlusten. Der ATX, der Leitindex Österreichs, beendete den Handelstag mit einem Rückgang von 0,04 Prozent, was einen Endstand von 3.725,56 Punkten bedeutet. Währenddessen erlebten die europäischen Leitbörsen insgesamt einen positiven Verlauf, wobei der Dax im Frühhandel sogar ein Rekordhoch erzielte.

An der Wall Street herrschte nach den imposanten Kursgewinnen des Vortags eine verhaltene Stimmung, die auch auf die europäischen Märkte abfärbte und zu einem leichten Druck auf die Kurse führte. Im österreichischen Aktionsgeschehen blieben Unternehmensnachrichten rar, was zu einem ruhigen und impulsarmen Handelsverlauf beitrug.

Innerhalb des stark gewichteten Bankensektors zeigten sich überwiegend Abwärtsbewegungen. Trotz dieses Trends konnten Bawag einen Kursgewinn von 0,3 Prozent verzeichnen, wohingegen die Aktien der Erste Group um 1,6 Prozent fielen und Raiffeisen Bank International einen Verlust von 0,5 Prozent hinnehmen musste.

Ein bedeutender Auftrag für die Erneuerung der Luegbrücke auf der Brennerautobahn in Tirol ging an die Bauunternehmen Strabag und Porr. Das herausfordernde Projekt in extremer Hanglage bei straffer Bauzeit beläuft sich auf eine Gesamtsumme von 217 Millionen Euro. Davon profitierten im Handel die Strabag-Aktien mit einem Plus von 1,7 Prozent und die Porr-Titel, die um 0,3 Prozent zulegten.

Der Technologiebereich verzeichnete hingegen Druck, insbesondere durch einen Kursverlust der AT&S-Aktien um 2,9 Prozent. Sinkende Rohölpreise führten zudem zu einem Rückgang der OMV-Aktien um 1 Prozent.

Positiv entwickelten sich die Papiere von Voestalpine und Wienerberger, die um 1,3 beziehungsweise 1,9 Prozent zulegten. Bereits in der Wochenmitte hatte Wienerberger einen beträchtlichen Wertzuwachs von 3,6 Prozent verzeichnen können. Ebenfalls gefragt waren die Aktien von Andritz, die sich um 2,7 Prozent nach oben bewegten.