Festgeldkonten, auch bekannt als Certificates of Deposit (CDs), bieten eine interessante Alternative für sicherheitsorientierte Anleger, die von höheren Zinssätzen profitieren möchten als bei herkömmlichen Sparkonten. Allerdings können sich die angebotenen Zinssätze erheblich unterscheiden. Vor dem Hintergrund der jüngsten Leitzinssenkung der US-Notenbank im September beginnen die CD-Zinsen allgemein zu sinken, auch wenn einige Banken weiterhin attraktive Sätze bieten. Zu den Top-Anbietern zählt derzeit NexBank mit einem Zinssatz von 4,42 % effektiven Jahreszins (APY) auf einjährige CDs, jedoch erfordert dies eine hohe Mindesteinlage von 25.000 USD. Alternativ bieten Marcus by Goldman Sachs und Capital One APYs von 4,30 % an, wobei die Einstiegshürde bei Marcus bei 500 USD und bei Capital One überhaupt entfällt. Im Vergleich zum nationalen Durchschnitt, der weit unter diesen Top-Angeboten liegt, wird deutlich, dass sich ein gründlicher Anbietervergleich lohnt. Besonders bei Online-Banken und sogenannten Neobanken finden sich oft vorteilhafte Konditionen, da sie durch den Wegfall von Filialkosten Einsparungen direkt an die Kunden weitergeben können. Ebenso können Kreditgenossenschaften relevantes Interesse wecken, da sie Gewinne an ihre Mitglieder, die zugleich die Eigentümer sind, zurückführen. Nichtsdestotrotz erfordern CDs eine Bindung des Kapitals auf eine feste Laufzeit, und eine vorzeitige Abhebung kann Strafgebühren auslösen. Für Sparer, die ihre Gelder flexibel benötigen, könnten daher ein hochverzinsliches Sparkonto oder ein Geldmarktkonto geeignetere Alternativen darstellen. Zudem bieten CDs, trotz historisch hoher Zinsen, nicht das Wachstumspotential von Aktienmärkten, was bei langfristigen Sparzielen wie der Altersvorsorge mitbedacht werden sollte.