Die aktuellen Zinssätze für Certificates of Deposit (CDs) erfreuen sich eines lang nicht mehr gesehenen Höchststands, angetrieben durch mehrere Zinserhöhungen der Federal Reserve. Nun hat die Fed den Zielzins im September gesenkt, was möglicherweise die letzte Gelegenheit darstellt, um sich attraktive Zinssätze zu sichern.
Da CD-Zinsen bei verschiedenen Finanzinstituten stark variieren, ist es entscheidend, die bestmöglichen Konditionen ausfindig zu machen. In traditionellem Verständnis boten längerfristige CDs höhere Zinsen als kürzere Laufzeiten, da Banken bestrebt waren, Sparer zur langfristigen Anlage zu motivieren. Doch in der heutigen wirtschaftlichen Lage zeigt sich das Gegenteil.
Der Stichtag 27. Oktober 2024 offenbart, dass CD-Zinsen nach wie vor historisch hoch sind, wobei die attraktivsten Zinssätze für kürzere Laufzeiten von etwa einem Jahr oder weniger gelten. Derzeit bietet Capital One die höchsten Zinsen von 4,50% APY für ein 11-monatiges CD ohne erforderliche Mindesteinlage an.
Der Ertrag eines CDs hängt maßgeblich vom Jahreszins (APY) ab, der das Gesamtwachstum nach einem Jahr unter Berücksichtigung des Basiszinses und der Zinseszinsfrequenz beschreibt. So wächst eine Investition von $1.000 in ein einjähriges CD mit 1,88% APY auf $1.018,96 an, während derselbe Betrag bei einer Verzinsung von 5% APY auf $1.051,16 anwächst. Eine Erhöhung der Einlage auf $10.000 in einem CD mit 5% APY würde das Guthaben auf $10.511,62 steigen lassen.
Bei der Wahl eines CDs steht der Zinssatz meist im Vordergrund, allerdings gibt es auch CDs, die durch weitere Vorteile punkten. Während diese eventuell mit geringeren Zinssätzen einhergehen, bieten sie gleichzeitig mehr Flexibilität.