Der US-Telekommunikationsriese AT&T hat einen milliardenschweren, mehrjährigen Vertrag mit Corning abgeschlossen, um Glasfaserkabel und Verbindungslösungen zu erwerben. Mit diesem 1-Milliarde-Dollar-Deal verfolgt AT&T das Ziel, seine Hochgeschwindigkeits-Internetdienste weiter auszubauen und dabei insbesondere an den Wachstumszahlen in diesem Bereich zu arbeiten. Während der drahtlose Markt in den USA eine Abkühlung erlebt, richten Telekomunternehmen wie AT&T und Konkurrenz Verizon ihren Fokus zunehmend auf das Glasfasergeschäft, das traditionell von Breitbandanbietern wie Comcast dominiert wird. Die Nachfrage nach AT&Ts kombinierten Angeboten von Hochgeschwindigkeits-Glasfaser-Daten sowie drahtlosen Telefonservices steigt stetig, was Kunden durch attraktive Preisnachlässe noch schmackhafter gemacht wird. Durch die Partnerschaft mit Corning erhofft sich AT&T eine effiziente Netzwerkexpansion bei gleichzeitiger Kostensenkung der Infrastruktur. Die Zahlen des dritten Quartals verdeutlichen die Bestrebungen: AT&T meldete 28,3 Millionen mögliche Kundenanschlüsse durch seine Glasfaserinfrastruktur. Das angestrebte Ziel von 30 Millionen Anschlüssen bis Ende 2025 scheint in greifbarer Nähe. Nichtsdestotrotz musste das Unternehmen im gleichen Zeitraum einen Rückschlag hinnehmen: Statt der erwarteten 257.860 Neuanschlüsse gab es nur 226.000 neue Glasfaserkunden. Grund hierfür war ein Arbeitsstreik in der südöstlichen Region der USA, der die Installation von Glasfaseranschlüssen beeinträchtigte.
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AT&T investiert Milliarden in Glasfaserausbau mit Corning
