07. Februar, 2025

Pharma

Astrazeneca: Starker Jahresabschluss und optimistische Zukunftsaussichten

Astrazeneca: Starker Jahresabschluss und optimistische Zukunftsaussichten

Astrazeneca blickt auf ein beeindruckendes Jahr zurück, in dem der Pharmakonzern seine Erwartungen übertraf. Der Konzernchef Pascal Soriot äußerte sich in einer Mitteilung am Donnerstag erfreut über die starke Unternehmensentwicklung und zeigt sich für das kommende Jahr optimistisch. Soriot prognostiziert, dass eine steigende Nachfrage in den wichtigsten Märkten das Wachstum des Unternehmens bis 2025 aufrechterhalten könnte, auch wenn das Umsatzwachstum voraussichtlich etwas moderater ausfallen wird als 2024. Die Pipeline neuer Medikamente entwickelt sich indes positiv.

Im Jahr 2024 wuchs der Umsatz um beachtliche 18 Prozent und erreichte über 54 Milliarden Dollar, was ungefähr 52 Milliarden Euro entspricht. Insbesondere im Schlussquartal profitierte Astrazeneca von einer gesteigerten Nachfrage nach seinen Krebsmedikamenten. Auch der Umsatz mit dem RSV-Impfstoff Beyfortus, einer Kooperation mit dem französischen Konzern Sanofi, legte deutlich zu.

Der Jahresgewinn nach Steuern stieg ebenfalls um 18 Prozent auf etwa 7 Milliarden Dollar. Das bereinigte Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 13 Prozent auf 8,21 Dollar, während das Plus währungsbereinigt sogar 19 Prozent betrug. Für das Jahr 2025 peilt das Management im währungsbereinigten Gewinnbereich ein Wachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich an. Der währungsbereinigte Umsatz soll in einem hohen einstelligen Prozentbereich zulegen.

Soriot schöpft Vertrauen aus der starken Forschungspipeline, die kürzlich neun positive Ergebnisse aus Phase III-Studien hervorgebracht hat. Dies sei laut Soriot ein Auftakt zu einer beispiellosen Phase mit zahlreichen Wachstumsimpulsen für Astrazeneca. Im kommenden Jahr 2025 werden Daten aus sieben weiteren fortgeschrittenen Studien erwartet. Zudem besteht das Potenzial, bestehende Produkte für neue Anwendungsbereiche zu nutzen. Diese Entwicklungen sind entscheidend auf dem Weg zum langfristigen Unternehmensziel, bis Ende dieses Jahrzehnts einen Umsatz von 80 Milliarden Dollar zu erreichen.