08. September, 2024

Pharma

Astrazeneca hebt Jahresprognose nach starkem Quartal an

Astrazeneca hebt Jahresprognose nach starkem Quartal an

Der Pharmakonzern Astrazeneca hat seine Jahresprognose angehoben, nachdem das Unternehmen im zweiten Quartal ein überraschend gutes Ergebnis verzeichnete. Umsatz und Gewinn je Aktie sollen 2024, bereinigt um Währungseffekte, in einem mittleren Zehnerprozent-Bereich zulegen. Zuvor war ein Wachstum lediglich im niedrigen Zehnerprozent-Bereich erwartet worden. CEO Pascal Soriot bestätigte, dass sich das Unternehmen auf einem vielversprechenden Kurs befinde, um die angestrebten Wachstumsziele bis Ende des Jahrzehnts zu erreichen.

Im zweiten Quartal verzeichnete Astrazeneca einen Umsatzzuwachs von 13 Prozent auf rund 13 Milliarden US-Dollar (11,9 Milliarden Euro). Diese positive Entwicklung ist vor allem durch die hohe Nachfrage nach Krebsmedikamenten zu erklären. Trotz des Umsatzanstiegs ging der bereinigte Gewinn je Aktie um 8 Prozent zurück. Dies ist darauf zurückzuführen, dass Astrazeneca im vergangenen Jahr Verbindlichkeiten aufgelöst hat, die mit Lizenzvereinbarungen für das Medikament Beyfortus gegen den RSV-Virus zusammenhingen.

Ohne Berücksichtigung der Wechselkurse wären sowohl die Erlöse als auch die Gewinne noch besser ausgefallen. Analysten hatten ein derart starkes Quartalsergebnis nicht erwartet, was die Prognoseanhebung zusätzlich bekräftigt.