Der Champions-League-Traum von Aston Villa erlitt einen unerwarteten Dämpfer, als Trainer Unai Emery ein „unbegreifliches Handspiel“ von Tyrone Mings beklagte, das zu einer 0:1-Niederlage gegen Club Brugge führte. Eine Entscheidung, die nicht nur bei Emery, sondern auch bei den Kommentatoren und Fans für Stirnrunzeln sorgte.
Das berühmte Chaos begann, als Mings in dem Glauben, der Ball sei bereits im Aus, einen Pass von Torhüter Emi Martinez aufnahm. Der Schiedsrichter sah darin ein Handspiel und entschied auf Strafstoß, den der Brügger Kapitän Hans Vanaken verwandelte. Emery zeigte sich nach dem Spiel verständlicherweise verärgert und bezeichnete den Fehler als Spielveränderung, die Villas bis dahin perfekte Champions-League-Bilanz abrupt beendete.
Auch Innenverteidiger Ezri Konsa zeigte sich betroffen und äußerte, dass dieser Moment die Partie quasi beendete. „Es ist passiert, wir müssen weitermachen“, fügte er resigniert hinzu.
Das unerwartete Handspiel erinnerte an die knappe 2:2-Entscheidung zwischen Arsenal und Bayern München in der vergangenen Saison, als eine vergleichbare Szene zur Diskussion stand und die Bayern unter dem damaligen Trainer Thomas Tuchel frustriert zurückließ.
TNT Sports-Kommentatoren konnten die kuriose Szene kaum fassen und beschrieben Mings‘ Champions-League-Debüt als „farcisch“. Experten wie Lucy Ward und Adam Summerton brachten das allgemeine Erschrecken im Studio treffend zum Ausdruck.