Der britische Luxusautohersteller Aston Martin hat erfolgreich rund 111 Millionen Pfund durch eine Aktienemission zu einem Preis von 100 Pence pro Aktie eingesammelt, was einem Abschlag von über 7 % im Vergleich zum letzten Schlusskurs entspricht. Die Aktien des Unternehmens hatten zuvor am Dienstag bei 107,9 Pence geschlossen. Zusätzlich zu diesem Eigenkapitalangebot hat Aston Martin auch vorrangig besicherte Anleihen im Wert von 100 Millionen Pfund ausgegeben, wodurch insgesamt etwa 211 Millionen Pfund zusammengekommen sind. Diese Mittel sollen in die Elektrifizierungsstrategie und zukünftige Investitionen des Unternehmens fließen. Trotz dieser Finanzierungsmaßnahmen signalisiert Aston Martin, dass der jährliche Kerngewinn aufgrund von Lieferverzögerungen bei den hoch exklusiven Valiant-Modellen hinter den Erwartungen für 2023 zurückbleiben wird. Bis zum Jahresende sollen nur die Hälfte der 38 geplanten Valiant-Modelle ausgeliefert werden. Die Nachfrage aus China bleibt gedämpft und Probleme in der Lieferkette bestehen fort, was die Markteinführung des ersten Elektroautos von Aston Martin auf 2026 verschoben hat.