02. Oktober, 2024

Wirtschaft

Aston Martin revidiert Prognose aufgrund von Lieferkettenproblemen

Aston Martin revidiert Prognose aufgrund von Lieferkettenproblemen

Die globale Automobilindustrie steht erneut vor Herausforderungen: Lieferkettenschwierigkeiten und eine schwache Nachfrage in China beeinträchtigen nun auch die Absatzprognosen von Aston Martin für den Rest des Jahres 2024. Das Unternehmen berichtet von einer zunehmenden Zahl verspäteter Komponentenlieferungen, die auf Störungen bei mehreren Zulieferern zurückzuführen sind. Dies führt dazu, dass immer mehr Fahrzeuge länger für die Fertigstellung benötigen und die Effizienz der Abläufe beeinträchtigt wird, was wiederum die Lieferung der Fahrzeuge verzögert.

Vor diesem Hintergrund gibt Aston Martin bekannt, dass die Großhandelsmengen und das bereinigte EBITDA für das dritte Quartal 2024 nun unter den aktuellen Markterwartungen liegen werden.

Für das Gesamtjahr wird nun ein Rückgang der Großhandelsmengen im hohen einstelligen Prozentbereich im Vergleich zu 2023 erwartet, während zuvor ein Wachstum im hohen einstelligen Bereich prognostiziert wurde.

Adrian Hallmark, CEO von Aston Martin, betonte: „Das Team von Aston Martin hat in den letzten 18 Monaten eine herausragende Leistung erbracht, indem es eine vollständig erneuerte Kernpalette von Fahrzeugen auf den Markt gebracht hat. Nahezu perfekte Ausführung war erforderlich, um den ambitionierten Plan für 2024 zu erfüllen. Es ist jedoch klar geworden, dass wir aufgrund einer Kombination aus Störungen bei den Lieferanten, dem schwachen makroökonomischen Umfeld in China und einer proaktiven Entscheidung zur strategischen Neuausrichtung unserer Produktionspläne entschlossene Maßnahmen ergreifen müssen, um unsere Produktionsmengen für 2024 anzupassen. Dies wird uns helfen, die Effizienz zu optimieren und in Zukunft eine ausgewogenere Lieferkadenz zu erreichen.“

- Aston Martin