30. September, 2024

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Aston Martin im Krisenmodus: Absatzeinbruch sorgt für Rekordtief

Aston Martin im Krisenmodus: Absatzeinbruch sorgt für Rekordtief

Die Aktien des britischen Luxus-Sportwagenherstellers Aston Martin verzeichneten am Montag einen dramatischen Absturz, der sie auf den niedrigsten Stand seit Anfang August fallen ließ. Nach einem gekappten Absatz- und Gewinnausblick sanken die Papiere um satte 18 Prozent auf nur noch 130 Pence. Seit ihrem Rekordhoch beim Börsengang im Oktober 2018 haben sie sogar etwa 99 Prozent ihres Wertes eingebüßt.

Aston Martin machte für die reduzierten Jahresziele unter anderem Störungen in der Lieferkette sowie eine schwächelnde Nachfrage in China verantwortlich. Diese Probleme verdeutlichen, wie anfällig die Automobilindustrie gegenüber externen Faktoren bleibt.

Interessanterweise ist Aston Martin nicht allein mit seiner düsteren Prognose. Auch andere etablierte Autohersteller haben ihre Gewinnaussichten für das laufende Jahr bereits gesenkt. Dazu gehören Schwergewichte wie Mercedes-Benz, BMW, Porsche und Volkswagen. Darüber hinaus verkündete der internationale Automobilkonzern Stellantis, der Marken wie Peugeot, Citroen, Fiat, Chrysler, Jeep und Alfa Romeo führt, ebenfalls eine Korrektur seiner Prognosen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Branche weiterentwickelt und welche Maßnahmen ergriffen werden, um den Abschwung zu kompensieren. Klar ist jedoch, dass diese Entwicklungen den Druck auf alle Marktteilnehmer erhöhen werden.