26. November, 2024

Technologie

ASML übertrifft Erwartungen im vierten Quartal und sieht erste Anzeichen für Branchenaufschwung

ASML übertrifft Erwartungen im vierten Quartal und sieht erste Anzeichen für Branchenaufschwung

Der Chipausrüster ASML konnte im Schlussquartal des vergangenen Jahres besser abschneiden als von Analysten erwartet. Nach einem Einbruch der Neuaufträge im vorangegangenen Quartal zogen diese im vierten Quartal wieder deutlich an und lagen bei knapp 9,2 Milliarden Euro, wie das Unternehmen aus dem niederländischen Veldhoven am Mittwoch bekannt gab. Experten waren hingegen von lediglich knapp 3,6 Milliarden Euro ausgegangen. Auch der Umsatz von gut 7,2 Milliarden Euro und eine Bruttomarge von 51,4 Prozent übertrafen die Erwartungen am Markt. Konzernchef Peter Wennink sieht zwar erste Anzeichen für einen Aufschwung der Branche, bleibt aber weiterhin für das Jahr 2024 zurückhaltend. Denn ASML rechnet unverändert mit einem stabilen Umsatz im Vergleich zu 2023. 'Die Halbleiterindustrie arbeitet sich weiter durch die Talsohle des Zyklus', erklärte Wennink. Es gebe jedoch erste positive Signale, wie beispielsweise Verbesserungen bei den Lagerbeständen an den Endmärkten. 'Unser starker Auftragseingang im vierten Quartal unterstützt eindeutig die zukünftige Nachfrage', fügte er hinzu. Für das erste Quartal rechnet ASML mit einem Umsatz zwischen 5 und 5,5 Milliarden Euro und einer Bruttogewinnspanne zwischen 48 und 49 Prozent. ASML ist Europas wertvollster Techkonzern und stellt Maschinen her, die bei der Produktion von Mikrochips verwendet werden. Das Unternehmen beliefert Kunden wie Intel, Samsung und TSMC.