Die asiatischen Aktienmärkte sind mit Kursverlusten in die neue Handelswoche gestartet, wobei besonders Tokio unter deutlichem Druck litt. Der Nikkei 225, der Leitindex der japanischen Hauptstadt, verzeichnete am ersten Handelstag des Jahres einen Rückgang von 1,47 Prozent und schloss bei 39.307,05 Punkten. Einflussreiche politische Entwicklungen in den USA trübten die Stimmung der Anleger. Die bevorstehende Vereidigung Donald Trumps am 20. Januar weckt Besorgnis über mögliche protektionistische Maßnahmen, die die exportorientierte Wirtschaft Japans belasten könnten. Insbesondere die Automobilhersteller verzeichneten starke Verluste, da neben Gewinnmitnahmen nach Kursgewinnen Ende letzten Jahres auch der angestrebte Zusammenschluss von Honda mit Nissan die Kurse beeinflusste. Zusätzlich sorgt ein Bericht über Toyotas ehrgeizige Ziele für die Eigenkapitalrendite für Unruhe. In China gab der CSI 300, der Index der Festlandswerte, leicht um 0,16 Prozent nach. Auch der Hang Seng Index in Hongkong notierte mit einem Minus von 0,47 Prozent. Ein Lichtblick war Sydney, wo der S&P/ASX 200 leicht im Plus schloss und damit einen Kontrast zu den anderen Märkten in der Region bot.