Die asiatischen Aktienmärkte präsentieren sich zu Wochenbeginn uneinheitlich und ohne klare Richtung. Während die schwachen Impulse von den US-Börsen insbesondere Japan belasten, verzeichnen die chinesischen Märkte moderate Gewinne. Auf Jahressicht konnten die wichtigsten asiatischen Börsen allesamt positive Entwicklungen verbuchen.
Der japanische Nikkei 225 musste den letzten Handelstag des Jahres mit einem Minus von knapp einem Prozent bei einem Schlussstand von 39.894,54 Punkten beenden. Für den Index, der bereits im Vorjahr 2013 mit dem stärksten Zuwachs seit einem Jahrzehnt überzeugen konnte, ergibt sich für 2024 ein Jahresplus von 19 Prozent, nachdem bereits im Vorjahr ein Zuwachs von 28 Prozent erzielt werden konnte.
Im Blickpunkt der Investoren standen die Aktien von Nissan Motor, die mit einem Tagesverlust von knapp 6 Prozent erneut unter Druck gerieten. Unsicherheit herrscht hinsichtlich der für Nissan-Aktionäre möglichen ungünstigen Konditionen des angestrebten Zusammenschlusses mit Honda Motor. Dennoch stiegen die Nissan-Aktien seit Bekanntwerden der Fusion um mehr als 60 Prozent.
Auf den Festlandbörsen Chinas zeigte der CSI 300 einen Zuwachs von 0,5 Prozent auf 3.999 Zähler. Der Hang Seng in Hongkong blieb indes unverändert bei 20.090 Punkten. Trotz der Verluste im vergangenen Jahr, die 11 Prozent für den CSI 300 und 14 Prozent für den Hang Seng betrugen, konnten sich beide Indizes in diesem Jahr erholen: Der CSI 300 legte um derzeit 17 Prozent zu, während der Hang Seng ein Gewinn von 18 Prozent verzeichnet.
Auch der australische S&P/ASX 200 gab um 0,3 Prozent nach und schloss bei 8.235 Punkten. Für das Jahr 2024 summiert sich der Anstieg auf 8,5 Prozent und reiht sich damit in die positive Jahresbilanz ein.