Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich am Freitag uneinheitlich und zeigten keine klare Richtung. Nach den kräftigen Verlusten in den vorangegangenen Tagen waren die Veränderungen insgesamt gering. Auf Wochensicht verblieben die Märkte im Asien-Pazifik-Raum jedoch im negativen Bereich.
In Japan setzte sich die Schwäche fort. Die Marktanalysten der Deutschen Bank merkten an, dass die Verbraucherpreise im Großraum Tokio im Einklang mit den Erwartungen gestiegen seien. Dies war der dritte Anstieg in Folge und wurde von wachsenden Erwartungen begleitet, dass die japanische Zentralbank die Zinsen weiter erhöhen könnte. Der Yen stabilisierte sich gegenüber dem Dollar auf dem am Vortag erreichten 12-Wochen-Hoch. Der Nikkei 225 schloss mit einem Minus von 0,53 Prozent bei 37.667,41 Punkten.
Australiens Markt zeigte sich in besserer Verfassung. Der S&P/ASX 200 legte um 0,76 Prozent auf 7.921,30 Punkte zu, was eine leichte Erholung von den jüngsten Verlusten darstellt. Auch südkoreanische Aktien erholten sich nach dem Rückschlag am Vortag wieder.
In China waren die Veränderungen moderat. Der CSI 300, der die 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen umfasst, sowie der Hang-Seng-Index der Sonderverwaltungszone Hongkong zeigten sich zuletzt wenig verändert.
In Taiwan zeigte der Aktienmarkt nach der Handelsaussetzung aufgrund eines Wirbelsturms deutliche Verluste und holte damit die vorangegangenen Entwicklungen nach.