Die Aktienmärkte in der Asien-Pazifik-Region zeigten am Donnerstag ein heterogenes Bild. Während an der Börse in Tokio eine deutliche Erholung von den Verlusten des Vortages zu verzeichnen war, kam es in Hongkong nach einer beachtlichen Rally zu Gewinnmitnahmen. In Sydney blieben die Kursveränderungen hingegen marginal. Die Handelsplätze in Festland-China blieben aufgrund von Feiertagen geschlossen.
In Tokio reagierte der Nikkei 225 mit einem Anstieg um 1,97 Prozent und schloss bei 38.552,06 Punkten. Diese positive Entwicklung wurde durch Aussagen des neuen Premierministers Shigeru Ishiba begünstigt, der eine weitere Zinserhöhung für die japanische Wirtschaft als unangebracht erklärte. In der Folge sank der Yen auf den niedrigsten Stand zum US-Dollar seit über einem Monat.
In der Metropole Hongkong konnte der Hang-Seng-Index den Schwung der letzten zwei Wochen nicht halten und reduzierte sich um 1,3 Prozent auf 22.157,21 Punkte. Marktexperten vermuten, dass Anleger ihre Gewinne nach der 13-tägigen Aufwärtsbewegung einstrichen. Diese Phase war durch Optimismus über potenzielle Maßnahmen zur Belebung der chinesischen Wirtschaft inspiriert. In der Zwischenzeit ruhten die chinesischen Festlandmärkte anlässlich der "Goldenen Woche".
Der australische S&P/ASX 200 verzeichnete einen leichten Zuwachs um 0,09 Prozent und stand bei 8.205,20 Punkten.