Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte haben die Woche mit positiven Vorzeichen abgeschlossen, wobei chinesische Werte besonders stark zulegen konnten. Die Börsen in Tokio und Hongkong verzeichneten ebenfalls solide Gewinne, während andere regionale Märkte eine durchwachsene Entwicklung zeigten. Insgesamt erzielten die Märkte der Region Asien-Pazifik ein Plus, wobei China klar herausstach. Der CSI 300 erzielte mit einem Wochengewinn von rund 15 Prozent die beste Entwicklung seit 2008.
Der Aufschwung der chinesischen Aktien wurde durch weitere wirtschaftspolitische Maßnahmen gestützt. Die Zentralbank Chinas senkte die Mindestreserven für Banken, um der angeschlagenen Wirtschaft unter die Arme zu greifen. Der CSI 300, der die wichtigsten Festlandswerte umfasst, stieg im späten Handel um 3,77 Prozent auf 3.678,89 Punkte, während der Hang Seng Index der Sonderverwaltungsregion Hongkong um 2,54 Prozent auf 20.431,35 Zähler zulegte.
Japanische Aktien profitierten von den aktuellen Verlusten des Yen gegenüber dem Dollar. Dies begünstigt die exportorientierte Wirtschaft des Landes, was sich im Gewinn des japanischen Leitindex Nikkei 225 von 2,32 Prozent auf 38.829,56 Punkte niederschlug.
In Australien zeigten sich die Aktienkurse hingegen kaum verändert. Der Leitindex S&P/ASX 200 stieg um moderate 0,1 Prozent auf 8.212,20 Punkte. Die indische Börse verzeichnete kaum Bewegung, während der südkoreanische Markt leicht rückläufig war.