Asien-Pazifik-Märkte im Aufwind: Japanischer Yen bremst Nikkei 225

Die Börsen im asiatisch-pazifischen Raum erlebten am Freitag überwiegend erfreuliche Entwicklungen, während Japan aufgrund des stark gestiegenen Yen kaum Zuwächse verzeichnen konnte. Insgesamt schlossen die regionalen Märkte die Woche mit Zugewinnen ab. Die japanische Notenbank erhöhte erneut den Leitzins auf 0,5 Prozent, das höchste Niveau seit 2008, was die Börse mit Vorsicht aufnahm. Diese Anhebung deutet auf bevorstehende Inflationssteigerungen hin, nachdem die Rate im Dezember auf 3,6 Prozent angestiegen war. Dies stärkte den Yen und führte zu einem leichten Rückgang des Nikkei 225 um 0,07 Prozent auf 39.931,98 Punkten. In China hingegen gab es positive Signale, die unter anderem den Aussagen von US-Präsident Trump zu verdanken waren. Dieser äußerte sich gegenüber Fox News zu möglichen Zollerleichterungen, was als Indiz für eine weniger aggressive Handelsstrategie interpretiert werden konnte. Insbesondere der kommentierte Einfluss auf die Handelsbeziehungen zwischen den USA und China sorgte für Auftrieb. Der CSI 300 verzeichnete ein Plus von 0,77 Prozent, und der Hang Seng kletterte um 1,68 Prozent. Positive Bewegungen gab es ebenfalls in Australien, wo der S&P/ASX 200 um 0,36 Prozent zulegte. Südkoreanische Aktien konnten sich zudem von den vorherigen Verlusten erholen, was einen versöhnlichen Abschluss der Woche offenbarte.