Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich am Freitag zumeist in freundlicher Stimmung, obwohl die gesamte Woche von wechselhaften Handelstagen geprägt war. Auf der Wochensicht bleibt dennoch ein leicht negatives Gesamtbild für die Börsen der Asien-Pazifik-Region bestehen.
Japans Börsen konnten von der momentanen Schwäche des Yen profitieren. Der Nikkei 225, der japanische Leitindex, kletterte um 0,28 Prozent und erreichte einen Stand von 38.642,91 Punkten. Ähnlich positiv zeigten sich die australischen Börsen. Der S&P/ASX 200 legte um 0,74 Prozent zu und schloss bei 8.285,15 Punkten.
In China zeichneten die aktuellen Konjunkturdaten ein gemischtes Bild: Während die Industrieproduktion solide Zuwächse verzeichnete und auch der Einzelhandel so stark florierte wie zuletzt vor acht Monaten, bleibt die Situation auf dem Immobilienmarkt angespannt. Fondsmanager Thomas Altmann von QC Partners merkte an, dass der Preisdruck auf dem Immobiliensektor im Oktober unvermindert anhielt und weiterhin als ein zentrales Problem für die chinesische Wirtschaft angesehen werden müsse.
Der CSI 300, der die bedeutendsten chinesischen Festlandwerte widerspiegelt, schloss mit einem deutlichen Minus von 1,75 Prozent auf 3.968,83 Punkten. Der Hang Seng in Hongkong blieb hingegen nahezu unverändert.