Die Aktienmärkte im asiatisch-pazifischen Raum zeigten sich am Freitag überwiegend in guter Form und folgten den positiven Impulsen der Wall Street sowie überzeugenden Zahlen des Tech-Giganten Apple. Aufgrund der Neujahrsfeierlichkeiten blieben die Börsen in China und Taiwan jedoch weiterhin geschlossen, während in Südkorea der Handel wieder aufgenommen wurde.
In Japan verzeichnete der Nikkei 225 Index ein moderates Plus von 0,15 Prozent und schloss bei 39.572,49 Punkten. Trotz des leichten Aufschwungs bremsten aktuelle Inflationsdaten ein stärkeres Wachstum. Die Verbraucherpreise in Tokio stiegen im Januar ohne Frischwaren zum dritten Mal in Folge an und übertrafen im Großraum Tokio sogar die Erwartungen – die höchste Rate seit April 2023. Der Druck auf die Bank of Japan, ihre Geldpolitik anzupassen, nimmt damit weiter zu.
Ähnliche Entwicklungen zeigten sich in Australien, wo der S&P/ASX 200 Index um 0,45 Prozent auf 8.532,30 Punkte kletterte. Hier sorgten Anzeichen für eine nachlassende Inflation für Zuversicht, erklärte die Deutsche Bank. Die Erzeugerpreise stiegen im Dezember mit der geringsten Dynamik seit 2021.
Im Gegensatz dazu verlor der südkoreanische Markt an Boden. Die Börse reflektierte vor allem die jüngsten Korrekturen im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Zusätzlich drückten die enttäuschenden Quartalsergebnisse des Technologieriesen Samsung Electronics auf die Kurse, wie ebenfalls von der Deutschen Bank kommentiert wurde.