Die asiatischen Aktienmärkte zeigten sich am Mittwoch von ihrer uneinheitlichen Seite, beeinflusst durch die bevorstehende Rückkehr von Donald Trump in das Weiße Haus. Während Japan florierte, kämpften die chinesischen Börsen mit Verlusten. Besonders in Hongkong gab der Hang Seng um beachtliche 2,66 Prozent nach und notierte bei 20.447,87 Punkten. Als Kernbotschaft sendeten Fondsmanager wie Thomas Altmann eine klare Warnung: Trumps Zollerhöhung könnte China ins Fadenkreuz nehmen, wobei von einem drastischen Anstieg auf 60 Prozent die Rede ist.
Auf der anderen Seite des Pazifiks erlebte Japan einen Aufschwung. Der Nikkei 225 setzte seinen positiven Kurs fort und stieg um 2,61 Prozent auf 39.480,67 Punkte. Die starke Abwertung des Yens gegenüber dem Dollar erwies sich als Segen für die exportorientierte Wirtschaft des Landes, was den Markt zusätzlich beflügelte. Toyota, der weltgrößte Automobilhersteller, fuhr dagegen zweigleisig - trotz gesenkter Absatzerwartungen im kriselnden Marktumfeld in Japan und China blieb der Gewinnausblick stabil, was die Aktie um 1,7 Prozent steigen ließ.
Auch in Australien neigte sich die Waage leicht in Richtung eines positiven Abschlusses. Der S&P/ASX 200 beendete den Handel mit einem soliden Plus von 0,83 Prozent und erreichte 8.199,55 Punkte.