13. Januar, 2025

Märkte

Asiatische Märkte im Rückzug: Arbeitsmarktdaten beunruhigen Investoren

Asiatische Märkte im Rückzug: Arbeitsmarktdaten beunruhigen Investoren

Nachdem die US-Börsen mit Kursverlusten reagiert hatten, gaben am Montag auch die asiatischen Aktienmärkte nach. Die jüngsten positiven Entwicklungen am US-Arbeitsmarkt schüren Befürchtungen über eine mögliche Inflationszunahme, was die Anleger in Alarmbereitschaft versetzt. In Japan blieben die Märkte wegen eines Feiertags geschlossen. Derweil sanken die US-Futures, während die Ölpreise um mehr als einen Dollar pro Barrel anstiegen. Diese Entwicklung folgte auf die von Präsident Joe Biden verkündeten, verschärften Sanktionen gegen Russlands Energiesektor – eine zentrale Stütze der russischen Wirtschaft. Sowohl Rohöl der US-Sorte WTI als auch Brent-Rohöl verzeichneten markante Preissteigerungen. China vermeldete einen überraschenden Anstieg seiner Exporte im Dezember, was zu einem erhöhten Handelsbilanzüberschuss führte. Diese Entwicklung blieb jedoch ohne positivem Einfluss auf die Aktienmärkte der Region. Der Hang Seng in Hongkong fiel um 1,3%, und auch der Shanghai Composite konnte sich nicht behaupten. Das allgemeine Sentiment wird von der Ungewissheit beeinflusst, wie asiatische Volkswirtschaften, insbesondere China, unter den handelspolitischen Veränderungen der kommenden US-Regierung agieren werden. Politische Unsicherheiten, insbesondere mögliche handelspolitische Maßnahmen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, trüben die Aussichten zusätzlich. Die australische und südkoreanische Börse notierten ebenfalls schwächer. Die US-Börsen, darunter der S&P 500, der Dow Jones Industrial Average und der Nasdaq Composite, schlossen bereits am Freitag mit Verlusten. Sie wurden durch steigende Anleiherenditen unter Druck gesetzt, ausgelöst durch einen Bericht über unerwartet starke Beschäftigungszuwächse, die potenziell die Inflation befeuern könnten. Gute Nachrichten für Delta Air Lines: Die Aktien des Unternehmens stiegen um 9%, nachdem ein überzeugender Gewinnbericht veröffentlicht wurde. Dagegen standen Versicherungen angesichts der fortdauernden Brände in Südkalifornien unter Druck, mit Kursverlusten bei den Unternehmen Allstate, Travelers und Chubb.