13. September, 2024

Märkte

Asiatische Börsen zeigen gemischte Reaktionen auf Zinswende-Signale

Asiatische Börsen zeigen gemischte Reaktionen auf Zinswende-Signale

Die bedeutendsten Aktienmärkte Asiens präsentierten sich zum Wochenstart uneinheitlich. Die am Freitag von US-Notenbankpräsident Jerome Powell in Jackson Hole geäußerten Hinweise auf bevorstehende Zinssenkungen in den USA verliehen lediglich teilweise Auftrieb. Während der japanische Yen auf ein Dreiwochenhoch kletterte, belastete dies den stark exportorientierten Nikkei 225.

Powells Aussagen ließen erkennen, dass eine Zinswende in der weltweit führenden Volkswirtschaft bevorsteht, wobei Details zur Höhe und Abfolge der Zinsschritte weiterhin unklar blieben. In Erwartung des für Mittwochabend angekündigten Quartalsberichts des Chipriesen Nvidia, dessen Zahlen als wegweisend für die KI-Branche und Techwerte gelten, verhielten sich die Anleger zögerlich. Zusätzlich richten sich die Blicke der Marktteilnehmer auf die US-Daten zu privaten Einkommen und Ausgaben, die am Freitag veröffentlicht werden und Relevanz für die Einschätzung der Inflationsentwicklung haben.

Der Nikkei 225 in Japan verzeichnete am Montag ein Minus von 0,7 Prozent und schloss bei 38.110 Punkten. Hingegen stieg der Hang-Seng-Index in Hongkong um 0,9 Prozent auf 17.776 Zähler. Auf dem chinesischen Festland begann der CSI 300 freundlich, schloss dann jedoch mit einem Verlust von 0,3 Prozent bei 3.316 Punkten. Die dortige Notenbank hielt den Zinssatz für die mittelfristige Kreditfazilität unverändert bei 2,3 Prozent, entzog dem Markt aber gleichzeitig etwas Liquidität.

In Australien legte der S&P/ASX 200 um 0,8 Prozent zu und erreichte 8.085 Punkte.