Die Börsen in Asien zeigten sich am Donnerstag ohne einheitliche Richtung. Veränderungen hielten sich dabei überwiegend in Grenzen, was auf gemischte Reaktionen der Investoren schließen lässt.
In Hongkong, Südkorea und Taiwan, deren Märkte technologieorientierter sind, spiegelten sich die nicht durchweg überzeugenden Geschäftszahlen des KI-Chip-Herstellers Nvidia in Form von leichten Verlusten wider. Taiwan erlebte zudem spürbarere Kursabgaben, was teilweise auf eine Abstufung der Investmentbank Nomura zurückzuführen war. Die Experten äußerten sich besorgt über die Zukunft der Künstlichen Intelligenz und die amerikanische Zollpolitik.
Der Hang Seng Index in Hongkong gab nach einem starken Vortag moderat um 0,4 Prozent nach. Gleichzeitig legte der CSI 300, der die wichtigsten chinesischen Festlandtitel umfasst, um 0,21 Prozent auf 3.968,12 Punkte zu. Diese Entwicklung zeigt die Selektivität der Anleger, die zwischen unterschiedlichen Marktsignalen navigieren.
In Japan verzeichnete der Nikkei 225 einen Anstieg um 0,3 Prozent auf 38.256,17 Punkte. Treibende Kraft waren die Automobilwerte. Besonders Aktien von Nissan erlebten einen Aufschwung, ausgelöst durch Pläne für einen Führungswechsel. Auch Toyota-Aktien profitierten von positiven Absatzsignalen. In Australien konnte sich der S&P/ASX 200 um 0,33 Prozent auf 8.268,22 Punkte verbessern und folgte damit dem positiven Trend.