Die Unsicherheiten rund um die bevorstehenden US-Wahlen im Jahr 2024 haben zu einem bemerkenswerten Kapitalabfluss aus den asiatischen Anleihenmärkten geführt. Investoren zeigen sich zunehmend besorgt über mögliche wirtschaftliche und politische Veränderungen, die durch den Wahlkampf in den Vereinigten Staaten ausgelöst werden könnten. Vor allem ausländische Investoren ziehen ihr Kapital aus asiatischen Staatsanleihen ab, was Experten auf eine allgemeine Risikoscheu zurückführen. Im Oktober verzeichneten die meisten asiatischen Märkte Nettoabflüsse, insbesondere in Ländern wie Indien und Südkorea. Analysten weisen darauf hin, dass sich die Anleger voraussichtlich erst nach den Wahlen wieder stärker in den asiatischen Märkten engagieren werden. Gleichzeitig bleibt die wirtschaftliche Lage in der Region angespannt, da die schwächelnde weltweite Konjunktur und die geopolitischen Spannungen weiterhin Druck ausüben. Trotz der Herausforderungen sehen einige Beobachter Chancen, da die asiatischen Märkte langfristig weiterhin Potenzial für stabile Erträge bieten.