18. September, 2024

Märkte

Asiatische Aktienmärkte zeigen zum Wochenschluss wenig Bewegung

Asiatische Aktienmärkte zeigen zum Wochenschluss wenig Bewegung

An den asiatischen Börsen verlief der Handel am Freitag überwiegend stabil, wobei keine klare Richtung erkennbar war. Trotz dieser eher ruhigen Entwicklung konnten die Märkte der Region Asien-Pazifik auf Wochensicht leichte Gewinne verzeichnen.

In Japan gaben die Kurse nach den deutlichen Gewinnen des Vortags wieder nach. Die Marktstrategen der Deutschen Bank führten diesen Rückgang auf den Anstieg des Yen zurück, der sich auf das höchste Niveau gegenüber dem US-Dollar seit Juli 2023 zubewegte. Diese Währungsentwicklung belastet insbesondere die exportorientierte Industrie des Landes. Der Leitindex Nikkei 225 schloss um 0,68 Prozent tiefer bei 36.581,76 Punkten.

Anderswo in Asien waren die Kursbewegungen weniger ausgeprägt. Die Deutsche Bank wies jedoch auf zunehmende Unsicherheit hinsichtlich der nächsten Zinsentscheidung der US-Notenbank hin. Medienberichte hatten die Erwartung geschürt, dass eine Zinssenkung um 0,50 Prozentpunkte möglich sei, nachdem zuvor nur von 0,25 Prozentpunkten die Rede war. Diese Ungewissheit könnte die Märkte beeinflussen.

Der australische Leitindex S&P/ASX 200 verzeichnete einen leichten Anstieg um 0,3 Prozent auf 8.099,90 Punkte. Auch südkoreanische und taiwanesische Aktien konnten leichte Zugewinne verbuchen. Im Gegensatz dazu zeigte sich in China ein uneinheitliches Bild: Während der Hang Seng-Index in Hongkong nach den Vortagesgewinnen um weitere 0,7 Prozent auf 17.361,76 Punkte stieg, sank der CSI-300-Index, der die wichtigsten Festlandsaktien Chinas umfasst, um 0,41 Prozent auf 3.159,50 Punkte.