Die Aktienmärkte in Asien senden erneut schwache Signale, da sie dem Abwärtstrend der Wall Street folgen. Der beeindruckende Bullenmarkt auf dem US-Parkett findet derzeit weniger Unterstützung, während Investoren mit gemischten Gefühlen auf das Marktgeschehen blicken.
In Japan zeigt der Nikkei 225 nach anfänglichen Gewinnen keine Tendenz zur Stabilisierung und verbleibt bei 38.104,86 Punkten. Dies geschieht zeitgleich mit der Veröffentlichung der Einkaufsmanagerindizes, die auf eine Verschlechterung in Produktion und Dienstleistungssektor hinweisen. Der von der au Jibun Bank erstellte Gesamt-PMI erreicht einen Zweijahrestiefstand, wobei die Hoffnung auf Wirtschaftswachstum im kommenden Jahr zunehmend verhalten ausfällt.
Auch in China setzen sich die Verluste fort, der Hang Seng in Hongkong sackt um 1 % und der Shanghai Composite Index gibt 0,5 % nach. In Seoul verliert der Kospi 0,2 %, während Australiens S&P/ASX 200 marginal um 0,1 % zulegt. Taiwan sieht einen Rückgang des Taiex um 0,5 %, und in Indien verzeichnet der Sensex ein Minus von 0,2 %.
Ein Unsicherheitscocktail aus Sorgen über Chinas Wirtschaft und den bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen belastet die Stimmung weiter. In den Vereinigten Staaten fiel der S&P 500 am Mittwoch um 0,9% nach sechs aufeinanderfolgenden Gewinnwochen. Hinzu kommt der Druck steigender Anleiherenditen, die Aktieninvestoren zurückschrecken lassen.
Die US-Börsenindizes Dow Jones und Nasdaq schließen beide schwächer ab, wobei besonders große Technologieunternehmen wie Nvidia die Hauptlast tragen. Die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihen steigt auf 4,23 %, was ebenfalls zur aktuellen Kursdynamik beiträgt.
Inmitten dieses turbulenten Marktumfelds erlitt McDonald's einen Rückgang von 5,1 %, nachdem ein Zusammenhang zwischen seinen Quarter Pounder-Burgern und einem E. coli-Ausbruch festgestellt wurde. Das Unternehmen reagiert mit einem Stopp der Verwendung bestimmter Zutaten in ausgewählten Bundesstaaten, während die Untersuchungen fortgesetzt werden.