Die Stimmung an den asiatischen Börsen bleibt angespannt, da Investoren in Japan und Australien Rückgänge hinnehmen müssen, während die chinesischen Märkte eine positive Entwicklung zeigen. In der Vorfreude auf die mit Spannung erwarteten Quartalszahlen des US-Chip-Giganten Nvidia präsentierten sich die Märkte teilweise zurückhaltend und unentschlossen, wie die Landesbank Baden-Württemberg mitteilte. In Japan verzeichnete der Nikkei 225 einen leichten Rückgang um 0,16 Prozent, was ihn auf 38.352 Punkte führte. Trotz eines unerwartet starken Anstiegs der Exporte war die Marktentwicklung von der Sorge über mögliche neue US-Zölle auf Waren aus Japan überschattet. Auch in Australien zeigte sich ein ähnliches Bild. Der S&P/ASX 200 fiel um 0,57 Prozent auf 8.326 Punkte. Ein Lichtblick auf dem japanischen Markt war Tokyo Gas, dessen Aktie kräftig zulegte. Grund dafür war der Einstieg des aktivistischen Investors Elliott Investment Management, der sich einen Anteil von über fünf Prozent an dem Unternehmen gesichert hat. In China hingegen verzeichneten die Märkte moderate Zuwächse. Der CSI 300, der die bedeutendsten chinesischen Festlandsaktien umfasst, legte um 0,2 Prozent auf 3.985 Punkte zu. Auch der Hang Seng Index in Hongkong kletterte um 0,2 Prozent und schloss bei 19.705 Punkten. Hier entsprach die Entscheidung der chinesischen Zentralbank, die wichtigsten Zinssätze unverändert zu lassen, den Erwartungen der Anleger.