Die Aktienmärkte im asiatisch-pazifischen Raum zeigen sich am Mittwoch uneinheitlich. Neue Investitionspläne des US-Präsidenten und Entwicklungen bei den großen US-Technologiewerten hinterlassen unterschiedliche Spuren. Während Netflix und Oracle in den USA Gewinne verzeichnen, muss Apple Verluste hinnehmen.
In Japan erleben die Aktienmärkte einen Aufschwung. Marktexperten der Deutschen Bank heben hervor, dass die geplanten Investitionen der US-Regierung im Bereich künstlicher Intelligenz den Technologienwerten Auftrieb geben. Besonders Softbank konnte mit einem beeindruckenden Zuwachs von über zehn Prozent punkten.
Die nächste Zinserhöhung der japanischen Notenbank um 0,25 Prozentpunkte wird als sicher angenommen. Überraschungen sind nur zu erwarten, falls diese ausbleiben sollte. Der Nikkei 225 schloss mit einem Plus von 1,58 Prozent, was den Handel bei 39.646,25 Zählern enden ließ. Auch in Australien gab es leichte Gewinne: Der S&P/ASX 200 stieg um 0,33 Prozent auf 8.429,79 Punkte.
Hingegen zeigt sich das Bild an den chinesischen Finanzmärkten negativ. Hintergrund sind die neuesten Entwicklungen der US-Zollpläne. Fondsmanager Thomas Altmann von QC Partners weist auf die geplanten 10-prozentigen Zölle auf Einfuhren aus China hin, zusätzlich zu den schon angekündigten Zöllen auf Importe aus Mexiko und Kanada. Der chinesische Leitindex CSI 300 fiel um 0,93 Prozent auf 3.797,02 Punkte, während der Hang Seng Index in Hongkong um 1,62 Prozent auf 19.780,42 Punkte zurückging.