Die asiatischen Aktienmärkte haben nach einer bewegten Woche einen positiven Ausklang gefunden. Die positiven Impulse kamen überwiegend von den Vorgaben der Wall Street, die den Handel am Freitag unterstützten. Dennoch blieb der voluminöse Einbruch vom Montag in der Wochensicht nur teilweise ausgeglichen.
Ökonomische Daten aus den USA hatten die dortigen Börsen am Vortag gestärkt. Insbesondere der Rückgang der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe weckte Zuversicht. Die Analysten der Landesbank Baden-Württemberg interpretierten dies als Zeichen eines robusteren Arbeitsmarktes, als bislang angenommen.
In Taiwan konnten die Börsen stark zulegen. Besonders der Halbleiterkonzern TSMC beeindruckte mit einem Umsatzanstieg von 45 Prozent im Juli, was auf eine anhaltend hohe Nachfrage nach Halbleitern hinweist. Auch in Südkorea schlossen die Aktienmärkte im Plus.
Japanische Aktien erholten sich ebenfalls nach Verlusten am Vortag. Der Nikkei 225 verzeichnete ein Plus von 0,56 Prozent und erreichte 35.025 Punkte. Trotz dieser Zugewinne bleibt der Leitindex unter dem Schlusskurs vom vergangenen Freitag, der rund 900 Punkte höher lag. Am Montag hatten japanische Aktien einen zweistelligen prozentualen Einbruch verzeichnet. Auch der australische Markt setzte seinen Aufwärtstrend fort; der S&P/ASX 200 stieg um 1,25 Prozent auf 7.777,70 Punkte.
In China wurden neue Preisdaten veröffentlicht, die Hoffnungen auf eine Erholung der Konsumentennachfrage schürten. Der Hang-Seng-Index in Hongkong verzeichnete zuletzt einen Anstieg von 1,34 Prozent auf 17.118,52 Punkte. Der CSI 300, der die 300 wichtigsten Aktien der chinesischen Festlandbörsen umfasst, zeigte sich hingegen kaum verändert.