Die Aktienmärkte in Asien schwankten am Montag zwischen Gewinnen und Verlusten, beeinflusst durch die Schwäche in chinesischen Papieren, während Bitcoin einen dreimonatigen Höchststand erreichte. Trotz eines neuen Rekordhochs von Gold, ausgelöst durch die Unruhen im Nahen Osten und die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl, bleibt die Unsicherheit in den Märkten groß.
Die anfängliche Euphorie über Pekings im September verkündete Konjunkturmaßnahmen hat sich in zunehmend vorsichtiges Abwarten verwandelt, da Investoren auf weitere Details warten. Eine erwartete Senkung der chinesischen Leitzinsen brachte keine Überraschungen hervor.
Hongkonger Aktien fielen zuletzt um 0,6%, während Chinas Blue-Chip-Index sich zwischen Verlusten und Gewinnen bewegte. Der Shanghai Composite Index legte 0,36% zu. Der umfassendste Aktienindex Asiens außerhalb Japans stieg marginal um 0,11%, ein Rückschritt nach sechs Wochen kontinuierlicher Kursgewinne der US-Börsen.
Japans Nikkei-Index hingegen legte um 0,34% zu. Konkrete Informationen zu weiteren chinesischen Maßnahmen könnten sich erst Ende Oktober zeigen, so Chaoping Zhu von J.P. Morgan Asset Management.
In Erwartung der US-Wahlen sind Donald-Trump-Wetten in einigen Finanzinstrumenten im Aufwind. Seine Politik wird als inflationär eingestuft, was sich negativ auf Anleihen und positiv auf den Dollar auswirkt. Des Weiteren wird ihm eine positive Haltung gegenüber Kryptowährungen zugeschrieben.
Bitcoin verbuchte einen Anstieg und notierte zuletzt bei $69.100, nachdem während der Sitzung ein Höchststand seit Juli erreicht wurde. Der Dollar blieb stabil auf einem Zwei-Monats-Hoch, während Gold bei $2.727,39 je Unze ein neues Rekordniveau erreichte.
Auch die Ölpreise erholten sich leicht nach einem starken Rückgang der letzten Woche. Brent-Rohöl notierte 0,4% höher bei $73,36 pro Barrel.