Aserbaidschan hat seine erste Auktion für erneuerbare Energien erfolgreich abgeschlossen und vergab den Auftrag für ein 100-Megawatt-Solarprojekt an das chinesische Unternehmen Universal International. Diese Ankündigung erfolgte im Rahmen des COP29-Klimagipfels der Vereinten Nationen, der vom 11. bis zum 22. November 2024 in Baku stattfand. Universal International Holdings setzte sich mit einem Angebot von 0,0354 Dollar pro Kilowattstunde durch und plant nun mit der Entwicklung des Projekts in der Region Garadagh zu beginnen. Bereits im April 2024 eröffnete das Energieministerium Aserbaidschans die Auktion, unterstützt durch technische Expertise der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE). Energie-Minister Parviz Shahbazov bezeichnete die Auktion als bedeutenden Meilenstein im Bereich der erneuerbaren Energien des Landes. Die Wahl von Universal International Holdings sei ein Indikator für das wachsende Interesse und Vertrauen internationaler Investoren in die grünen Initiativen Aserbaidschans. Die Auktion, die mit Unterstützung der EBWE organisiert wurde und während des COP29 verkündet wurde, unterstreiche das Engagement Aserbaidschans für internationale Zusammenarbeit und nachhaltige Entwicklungsziele. Die EBWE spielt eine zentrale Rolle bei der Unterstützung der Dekarbonisierungsbemühungen Aserbaidschans durch technische Hilfe, Finanzierung und politischen Dialog. Sie hat auch die ersten großen Solar- und Windkraftwerke des Landes mitfinanziert. Alkis Vryenios Drakinos, Leiter der EBWE in der Kaukasus-Region, betonte, dass die Auktion ein beeindruckender Erfolg sei und die Unterstützung der EBWE bei den erneuerbaren Energien in Aserbaidschan bereits über die Marke von einem Gigawatt an finanzierten grünen Energien hinausgehe.