15. Januar, 2025

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Asahi Kasei und De Nora bündeln Kräfte zur Entwicklung von Elektrolyse-Technologien

Asahi Kasei und De Nora bündeln Kräfte zur Entwicklung von Elektrolyse-Technologien

Der japanische Technologiekonzern Asahi Kasei hat ein Memorandum of Understanding (MOU) mit dem italienischen Unternehmen De Nora unterzeichnet, einem führenden Hersteller von Elektrolysezellen und nachhaltigen Technologien. Ziel der Zusammenarbeit ist die gemeinsame Entwicklung, Untersuchung, Bewertung und der Verkauf von kleinen, druckbeaufschlagten alkalischen Wasser-Elektrolyseuren.

De Nora bringt dabei seine Expertise in der Entwicklung von Hochleistungs-Elektrodenkatalysatoren für elektrochemische Prozesse ein. Asahi Kasei, mit fast 50 Jahren Erfahrung im Bereich der Chlor-Alkali-Elektrolyse, hofft durch diese Partnerschaft Synergien zu nutzen, um die wachsende Nachfrage nach kompakten Wasser-Elektrolyseuren zu bedienen. Diese Systeme sollen insbesondere in Sektoren wie Mobilität, Metallurgie und anderen schwer zu dekarbonisierenden Industrien Anwendung finden.

Die Nachfrage nach grünem Wasserstoff, der durch Elektrolyse gewonnen wird, nimmt stetig zu. Projizierten Schätzungen des Hydrogen Council zufolge soll die globale installierte Kapazität an Wasser-Elektrolyseuren bis 2030 auf etwa 300 GW anwachsen. Durch die Kooperation erweitert Asahi Kasei sein Portfolio um kleine, containerisierte Druckelektrolyseure im Bereich von 1 bis 7,5 MW und adressiert damit die diversifizierten Bedürfnisse der Kunden.

Der Ansatz von Asahi Kasei ist umfassend und schließt technologische Entwicklung, Lieferkettenaufbau, Betriebstechnologie, Überwachung sowie Wartung und Supportsysteme ein. Dies soll es dem Unternehmen ermöglichen, eine führende Position als Komplettanbieter im Bereich der Elektrolyse-Technologie einzunehmen.

Kenji Takeda, Executive Officer von Asahi Kasei, betont: 'Die neuen Wasser-Elektrolysesysteme werden es den Kunden erleichtern, auf Wasser-Elektrolyse umzusteigen und tragen somit maßgeblich zur Entwicklung des Wasserstoffmarktes bei.' Paolo Dellachà, CEO von De Nora, fügt hinzu: 'Diese Partnerschaft markiert einen bedeutenden Schritt hin zu nachhaltigen Energielösungen und unterstützt die dezentrale Wasserstoffproduktion in sogenannten 'Wasserstoff-Tälern', wodurch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen reduziert wird.'