27. September, 2024

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Arsenal sichert sich Champions-League-Status: Ein wichtiger Schritt für die Gunners

Arsenal sichert sich Champions-League-Status: Ein wichtiger Schritt für die Gunners

Arsenal konnte sich nach einem spannenden Hin- und Rückspiel mit einem Gesamtscore von 4:1 gegen BK Häcken für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren. Trotz des scheinbar klaren Ergebnisses war der Weg dahin alles andere als problemlos. Insbesondere die 0:1-Niederlage im Hinspiel in Schweden stellte einen Rückschlag dar, wie Cheftrainer Jonas Eidevall einräumte. Im Rückspiel konnte die Mannschaft jedoch einen überzeugenden 4:0-Sieg verbuchen, wenn auch die ersten 20 Minuten von Nervosität und Ballverlusten geprägt waren, bevor die Gastgeber die Kontrolle über das Spiel erlangten.

Heute wird Arsenal seine Gegner für die Gruppenphase erfahren. Die Gruppenphase, die von Oktober bis Dezember stattfindet, war ein Muss für Arsenal, da die Mannschaft in den letzten Jahren gezielt verstärkt wurde. Spielerinnen wie Daphne van Domselaar und Mariona Caldentey, die maßgeblich durch die letzten Erfolge des Klubs in die Mannschaft gelockt wurden, heben die gestiegene Attraktivität des Vereins hervor. Auch finanziell ist die Qualifikation ein Gewinn, da den Klubs 300.000 Euro für das Erreichen der Gruppenphase zustehen, mit zusätzlichen Boni je nach Ergebnis.

"So ein Erfolg war nötig", erklärte Leah Williamson, nach einem Jahr, das sie als "Jahr des Bedauerns" bezeichnete, weil die Qualifikation letztes Jahr misslang. Beth Mead, deren Volley das 3:0 markierte, betonte: "Wir mussten heute unser Spiel verbessern und haben das auch getan, wenn auch nicht perfekt."

Der Druck, die Champions-League-Teilnahme zu sichern, lastete schwer auf Arsenal, insbesondere nach der letztjährigen Enttäuschung. Doch mit dem späten Führungstor durch Mariona Caldentey im Rückspiel kehrte das Vertrauen zurück. Jonas Eidevall betonte nach dem Spiel: "Die Saison beginnt jetzt erst richtig für uns. Wir dürfen uns nicht zurücklehnen."

Eine entscheidende Rolle im Rückspiel spielte Lia Walti, die mit ihrem ersten Einsatz der Saison die Kontrolle auf dem Platz übernahm. Ihr Spiel zeigte, warum sie seit 2018 ein fester Bestandteil der Mannschaft ist. Walti brachte nicht nur defensive Stabilität, sondern organisierte auch geschickt das Angriffsspiel.

In den letzten Saisons hat Arsenal durch die Verpflichtungen von jungen Talenten wie Victoria Pelova und Kyra Cooney-Cross seine langfristige Planung unterstrichen. Pelova und Cooney-Cross betonten beide, wie viel sie von etablieren Starspielern wie Walti und Kim Little gelernt haben.

Ein entscheidender Moment im Spiel war, als Cooney-Cross später in der zweiten Halbzeit für Walti eingewechselt wurde und einen entscheidenden Beitrag zum vierten Tor leistete. Cheftrainer Eidevall hob die Vielseitigkeit seiner Mannschaft hervor und erklärte, wie wichtig der Erhalt solcher Qualitäten sei, um sowohl in der Champions League als auch in der Women's Super League (WSL) zu bestehen.