23. Oktober, 2024

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Arsenal kämpft mit Verletzungssorgen: Arteta in Sorge vor Liverpool-Duell

Arsenal kämpft mit Verletzungssorgen: Arteta in Sorge vor Liverpool-Duell

Der FC Arsenal sieht sich nach einem hart erkämpften 1:0-Sieg gegen Schachtar Donezk in der Champions League mit einer wachsenden Liste von Verletzungen konfrontiert. Trainer Mikel Arteta gab nach dem Spiel bekannt, dass die Verletzung von Riccardo Calafiori, der kurz vor Schluss das Spielfeld mit einer Knieverletzung verlassen musste, Grund zur Besorgnis gebe. Ohne Kapitän Martin Ødegaard und Stürmer Bukayo Saka sowie mit dem fraglichen Einsatz von Calafiori, sieht sich Arsenal einem wichtigen Spiel in der Premier League gegen Liverpool gegenüber.

Auch Jurrien Timber hat mit Fitnessproblemen zu kämpfen und wird möglicherweise das Spiel gegen die Reds verpassen. William Saliba wird definitiv fehlen, nachdem er aufgrund einer roten Karte im letzten Spiel gegen Bournemouth gesperrt ist. Arteta klang pessimistisch bezüglich der Chancen von Saka, rechtzeitig für die Partie gegen den Spitzenreiter zurückzukehren, aber er zeigte sich zumindest erfreut über die kämpferische Leistung seiner Mannschaft nach der Niederlage gegen Bournemouth.

Eine positive Nachricht für die Arsenal-Anhänger ist der gelungene taktische Wechsel von Ben White zur Halbzeit, welcher nicht verletzungsbedingt war, sondern aufgrund einer gelben Karte erfolgte. "Es war meine Entscheidung ihn rauszunehmen. Wir wollten kein Risiko eingehen", erklärte Arteta. Der Spielfluss leidete vor allem in der zweiten Halbzeit unter Ermüdungserscheinungen, nachdem Arsenal zuletzt lange in Unterzahl gespielt hatte.

Obwohl Leandro Trossards Elfmeter von Schachtar-Keeper Dmytro Riznyk pariert wurde, reichte ein unglückliches Eigentor des Torwarts, um Arsenal den knappen Erfolg zu sichern. Doch beinahe hätte Schachtar den Ausgleich erzielt, hätte nicht Torhüter David Raya in der Nachspielzeit mit einer glänzenden Parade einen Schuss von Pedrinho abgewehrt. Trotz der Herausforderungen blickt Arteta positiv auf die kommende Premier-League-Partie und hofft darauf, dass die Mannschaft weiterhin geschlossen auftritt.

Für Schachtar-Trainer Marino Pusic sind die Herausforderungen nicht minder groß, allerdings aufgrund der anhaltenden Reisestrapazen und des Konflikts in der Ukraine anders gelagert. „Unsere Reisepläne sind anstrengend,“ erklärte Pusic und lobte die positive Einstellung seines Teams angesichts schwieriger Umstände.