Der im MDax notierte Gewerbeimmobilienspezialist Aroundtown hat im dritten Quartal des Jahres dank gestiegener Mieteinnahmen und einer leichten Zinssteigerung Zeichen der Stabilisierung gezeigt. Ein Blick auf die ersten neun Monate des Jahres zeigt eine deutliche Reduzierung des Verlustes im Vergleich zum Vorjahr. Das Unternehmen äußerte sich hinsichtlich seines operativen Ergebnisses zuversichtlicher als zuletzt. Im Zeitraum bis Ende September erwirtschaftete Aroundtown sogar einen Gewinn im dritten Quartal, was dazu führte, dass der Nachsteuerverlust in den ersten neun Monaten unter dem des Halbjahres lag. Erfreulicherweise waren diesmal keine weiteren Wertberichtigungen auf Immobilien erforderlich, wie kürzlich in Luxemburg bekannt gegeben wurde. Der Nettoverlust belief sich in den ersten neun Monaten auf 154 Millionen Euro, verglichen mit fast 1,4 Milliarden Euro im Vorjahr. Der operative Gewinn sank um rund acht Prozent auf 236 Millionen Euro. Für das laufende Jahr zeigte sich Aroundtown nun optimistischer und strebt beim operativen Ergebnis den oberen Bereich der im Sommer angehobenen Spanne von 290 bis 320 Millionen Euro an. Ein Vergleich mit 2023 deutet darauf hin, dass das operative Ergebnis nur noch leicht sinken dürfte.