16. November, 2024

Military

Armata T-14: Russlands fortschrittlicher Kampfpanzer zu kostspielig für ukrainischen Kriegseinsatz

Armata T-14: Russlands fortschrittlicher Kampfpanzer zu kostspielig für ukrainischen Kriegseinsatz

Im Zuge der militärischen Auseinandersetzungen mit der Ukraine wird Russlands hochmoderner Kampfpanzer Armata T-14 aufgrund seines exorbitanten Preises nicht zum Einsatz kommen. Dies bestätigte Sergej Tschemesow, der CEO von Rostecs staatlicher Rüstungsholding, gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur. Trotz seiner überlegenen Funktionalität gegenüber existierenden Modellen, werden die hohen Kosten des Ausrüstungsgegenstandes als Grund für die Zurückhaltung genannt.

Die russischen Streitkräfte haben den avantgardistischen Panzer, der seine Premiere im Jahr 2015 während einer Militärparade in Moskau feierte, zwar in Dienst genommen, jedoch ist der Armata T-14 noch nicht in Massenproduktion erschienen. Verschiedene technische Schwierigkeiten sollen Medienberichten zufolge die Ursache für die verzögerte Serienfertigung sein.

Tschemesow, der nicht nur als Leiter der Rüstungsholding in Erscheinung tritt, sondern auch als langjähriger Weggefährte des russischen Präsidenten Wladimir Putin bekannt ist, äußerte gegenüber der Presse, dass in der derzeitigen Lage günstigere Modelle wie der T-90-Panzer für das russische Militär vorzuziehen seien. Die Freigabe finanzieller Mittel für die Produktion neuer, möglicherweise günstigerer Waffensysteme, sei in Anbetracht des Konflikts weitaus zielführender. Der Armata galt eigentlich als Ablösung für den alten T-90, muss aber nun vorerst seinem Vorgänger den Vortritt auf dem Schlachtfeld überlassen.