Unternehmen weltweit investieren massiv in die AI-Infrastruktur, um den wachsenden Anforderungen an maschinelles Lernen, Datenverarbeitung und AI-basierte Anwendungen gerecht zu werden. Neben Investitionen in den Bau von Datenzentren und dem Erwerb spezialisierter Hardware liegt ein besonderer Fokus auf der Optimierung von Cloud-Infrastrukturen. Laut einem Bericht von McKinsey könnten die globalen AI-Infrastrukturausgaben bis 2027 bis zu 500 Milliarden Dollar erreichen. Einen großen Teil dieser Investitionen nehmen AI-spezifische Hardwarekomponenten wie Graphics Processing Units (GPUs) und Application-Specific Integrated Circuits (ASICs) ein. NVIDIA, ein führender Anbieter im Bereich AI-Chips, verzeichnet eine stark wachsende Nachfrage nach seinen GPUs, die entscheidend für Deep-Learning-Aufgaben sind.
Ein weiteres zentrales Element der AI-Infrastruktur sind Datenzentren. Diese müssen den hohen Anforderungen an Rechenleistung gerecht werden und erfordern daher spezialisierte Einrichtungen. Dies wird durch Blackstones 16 Milliarden Dollar schwere Übernahme von AirTrunk, einem führenden Anbieter für AI-getriebene Datenzentren, unterstrichen. Die Übernahme wird die Kapazität der Datenzentren um 800 MW erweitern, mit Projektionen, die über 1 GW hinausgehen. Auch die Cloud-Infrastruktur steht im Fokus zahlreicher Investitionen. Cloud-Anbieter entwickeln neue, AI-optimierte Dienste, um Unternehmen beim Einsatz von AI zu unterstützen. Gartner prognostiziert, dass die Ausgaben für AI-Cloud-Infrastrukturen bis 2026 auf über 200 Milliarden Dollar steigen werden.
Thomas Kurian, CEO von Google Cloud, hat kürzlich hervorgehoben, dass AI völlig neue Einnahmequellen für Unternehmen erschließt und dass die Cloud-Infrastruktur das Rückgrat dieser Transformation bildet. Neben Hardware investieren Unternehmen auch stark in Datenmanagement-Plattformen und Speicherlösungen, um die gewaltigen Datenmengen zu bewältigen, die AI-Systeme erfordern. Schätzungen zufolge wird der globale Markt für AI-Dateninfrastruktur mit einer jährlichen Wachstumsrate von 18% zulegen, getrieben von steigenden Datenvolumina und dem Bedarf an Echtzeit-Datenverarbeitung.
Arm Holdings plc, bekannt für die Entwicklung und Lizenzierung von Zentralprozessoreinheiten und verwandten Technologien, hat sich mit Akquisitionsanfragen an Intel gewandt. Diese zielten jedoch nicht auf die Fertigungseinheit des Chip-Herstellers, wie aus Berichten hervorgeht. Intel hat Anfragen von Firmen wie QUALCOMM, Broadcom und Apollo Asset Management erhalten, jedoch noch keine akzeptiert.
In unserer Liste der AI-Aktien, die Anleger nicht verpassen sollten, rangiert ARM auf Platz 32. Während ARM ohne Zweifel als Investition Potenzial zeigt, glauben wir, dass es AI-Aktien gibt, die höhere und schnellere Renditen versprechen.