In einer beeindruckenden Demonstration ihrer Marktposition hat Arm Holdings, der britische Pionier und Chipentwickler, nach seiner Rückkehr an die US-Börse im Herbst 2023 die Investoren mit exzellenten Quartalszahlen und einem optimistischen Ausblick in Erstaunen versetzt. Die Aktie des Unternehmens, welches auf eine Gründungsgeschichte seit 1990 zurückblickt und zu dessen größten Aktionären Softbank zählt, verzeichnete einen kräftigen Anstieg.
Spektakulär hob sich der Aktienkurs fast auf ein neues Rekordhoch von 126,60 US-Dollar, bevor er sich bei einem beachtlichen Plus von 52 Prozent auf 117,13 Dollar stabilisierte. Angetrieben wird dieser Erfolg durch Arms Vorstoß in die Verwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) und den Übergang seiner Prozessorarchitektur von v8 zu v9, die erhöhte Lizenzgebühren generiert und insbesondere in KI-Anwendungen zum Einsatz kommt.
Im operativen Geschäft hat sich besonders Arms Expansion in den Bereich der Rechenzentren als erfolgreich erwiesen. CEO Rene Haas hob in seiner Quartalsbilanz die steigende Nachfrage nach Arm-basierten Chip-Architekturen hervor, eine Entwicklung, die unmittelbar mit dem verstärkten Einsatz von KI-Technologien korreliert.
Das Analystenduo Sara Russo und Chris Elias von Bernstein hat sich ebenfalls zu den Zahlen des dritten Geschäftsquartals geäußert und betonte die wachsende Zuversicht unter Investoren aufgrund des Rekordumsatzes und erhöhter Jahresziele. Sie wiesen darauf hin, dass der Anteil der v9-Architektur an den Lizenzeinnahmen von 10 auf 15 Prozent angestiegen ist und betonten die Bedeutung der höheren Lizenzgebühren für Arms kurzfristiges Wachstumspotential.
Ein ähnlich positives Bild zeichnete auch Vivek Arya von der Bank of America. Arya stellte den bedeutenden Anstieg der Lizenzeinnahmen im Dezember-Quartal heraus und prognostizierte eine Beschleunigung des Wachstums auf 30 Prozent im März-Quartal im Jahresvergleich. Er unterstrich den technologischen Übergang von v8 zu v9 als zentralen Wachstumstreiber und betonte die langfristigen Aussichten eines anhaltenden Anstiegs der Lizenzgebühren.