Der junge Wide Receiver der Arizona Cardinals, Marvin Harrison Jr., machte keinen Hehl aus seiner Enttäuschung über seine Leistung im Eröffnungsspiel gegen die Buffalo Bills. "Es war offensichtlich nicht großartig," sagte Harrison in der Medienrunde am Mittwoch. "Es entsprach definitiv nicht meinen Erwartungen oder den Erwartungen des Teams. Natürlich wollten wir mit einem Sieg starten, und das haben wir nicht geschafft." Mit lediglich einem gefangenen Pass für 4 Yards bei drei Zielwürfen, inklusive eines Drops, zeigte sich der 2024er Erstrunden-Pick frustriert. Harrisons Debüt reihte sich unter die weniger überzeugenden Einsätze eines Wide Receivers in den letzten 25 Jahren ein. Seit dem Jahr 2000 rangiert sein Auftritt auf Platz 60 von 61 qualifizierten Receivern (mindestens drei Ziele), gemessen an der erwarteten Punkteaddition (EPA) pro Empfang mit einem Wert von minus-0.4 und auf Platz 58 in EPA pro Zielwurf mit minus-0.54.
Darüber hinaus sagte Harrison: "Genau deshalb bin ich hierhergekommen, um dem Team und der Offense zu helfen. Ich muss in Zukunft einen besseren Job machen. Ich muss mich freilaufen und den Ball fangen. Das ist meine Aufgabe als Receiver. Daran muss ich arbeiten." Den Vergleich zu anderen Erstrunden-Wide-Receivern im Jahr 2024 hielt Harrisons Performance standhaft.
In seinen drei Saisons bei Ohio State fing Harrison 155 Pässe für 2.613 Yards und erzielte 31 Touchdowns, was hohe Erwartungen für seine Profikarriere weckte. Trotz des holprigen Starts zeigte sich Cardinals-Quarterback Kyler Murray optimistisch: "Wir haben das größte Vertrauen in unsere Fähigkeiten. Wenn man sich das Spiel anschaut, haben sie eine gute Arbeit geleistet, ihn nicht in Eins-gegen-Eins-Situationen zu bringen. Ich werde niemals das Vertrauen in Marv verlieren. Es war sein erstes Spiel. Wir müssen uns kontinuierlich verbessern, und das werden wir auch tun."