Der kalifornische Netzwerkspezialist Arista Networks hat für das vierte Quartal einen Umsatz prognostiziert, der über den Erwartungen von Wall Street liegt. Grund hierfür ist der zunehmende Ausbau von Rechenzentren im Zuge des KI-Booms, der die Nachfrage nach Netzwerkgeräten des Unternehmens beflügelt.
Arista erwartet einen Umsatz zwischen 1,85 und 1,90 Milliarden US-Dollar für das laufende Quartal, was über den durchschnittlichen Analystenschätzungen von 1,81 Milliarden US-Dollar liegt. Trotz dieser positiven Aussichten sanken die Aktien nachbörslich um 6%, obwohl sie im Laufe des Jahres aufgrund der gestiegenen Nachfrage nach KI-Technologien um 83% zugelegt hatten.
Die wachsenden Investitionen in KI, die erhebliche Rechenkapazitäten erfordern, haben die Nachfrage nach Aristas Produkten wie Ethernet-Switches und Routern gesteigert. Auch der Mitbewerber Juniper Networks konnte zuletzt mit seiner Quartalsbilanz die Erwartungen übertreffen, gestützt durch eine starke Nachfrage seitens von Cloud-Computing-Unternehmen.
Um einer breiteren Investorengruppe den Zugang zu erleichtern, hat Arista einen Aktiensplitt im Verhältnis von vier zu eins genehmigt, welcher ab dem 4. Dezember Gültigkeit haben wird. Für das dritte Quartal konnte das Unternehmen einen Gewinn von 747,9 Millionen US-Dollar oder 2,33 US-Dollar pro Aktie vermelden, was einen deutlichen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Mit angepassten Gewinnen von 2,40 US-Dollar pro Aktie übertraf Arista zudem die Schätzungen von 2,08 US-Dollar.
Der Umsatz stieg um 7,1% auf 1,81 Milliarden US-Dollar und übertraf damit die erwarteten 1,74 Milliarden US-Dollar. Während sich die bereinigte Bruttomarge auf 64,6% verringerte, stieg sie im Vergleich zum Vorjahr dennoch an.