Argentinien hat im November eine überraschende Verlangsamung seiner monatlichen Inflationsrate verzeichnet, was Präsident Javier Milei ein weiteres wichtiges Argument im Hinblick auf das zentrale Anliegen der Wähler liefert, etwa ein Jahr nach seinem Amtsantritt. Im Vergleich zu einer von Bloomberg befragten Prognose von 2,8% stiegen die Verbraucherpreise im vergangenen Monat um lediglich 2,4%. Dies markiert eine unerwartete Entwicklung, die signalisiert, dass die Wirtschaftsmaßnahmen der Regierung beginnen könnten, Wirkung zu zeigen. Die jährliche Inflationsrate verlangsamte sich auf 166%, wie die am Mittwoch veröffentlichten Regierungsstatistiken zeigen. Diese positive Überraschung verschafft Präsident Milei weiteren Zuspruch, da die Eindämmung der Inflation eine der drängendsten Herausforderungen für die Regierung bleibt.